.Kain brauchte ein wenig Abstand von der Hölle. All das Training. Er vermisste die Zeiten in denen er allein in seiner Hütte gewesen war und ein friedliches ruhiges Leben genossen hatte. Das was er versprochen hatte und dieses Versprechen hatte er nun gebrochen. Jedoch hatte er auch keine andere Wahl. Wie sollte er sich auch dem entziehen können, der ihn einst geschaffen hatte? Es führte kein Weg daran vorbei. Ob ihm das nun schlussendlich Erlösung bringen würde oder nur noch mehr schmerzen, waren dahin gestellt. Nur weil er etwas tat, hieß es nicht das er es mit Freuden getan hatte. Man konnte über Kain sagen was man wollte. Aber er war niemand der durch und durch boshaft gewesen war. Für einen Ritter der Hölle, so schien es, war er sogar recht umgänglich. Ja manchmal sogar freundlich. Sein Weg hatte ihn aus der Hölle weg geführt in einen weit entlegenen Wald. Auf seinem Weg streifte er eine Gruppe von Jägern. Eine recht große Gruppe. Anfangs hatte er nicht wirklich vor sich darum zu kümmern oder sich gar darüber Gedanken zu machen. Doch als er hörte, was diese vor hatten, runzelte er die Stirn. //Sie wollen so eine große Gruppe auf einen einzelnen Fuchs los lassen? Das ist doch verrückt..// war sein erster Gedanke. Was sollte das bitte für ein Fuchs sein, der so eine große Jagtgruppe rechtfertigte. Neugierig war er nun doch gewesen was diese armseligen Kreaturen nun vorhatten. Er folgte ihnen. Leise. Unbemerkt.

“ach… Menschen können solche Bestien sein..“ entfuhr es ihm und er selbst dachte an die Frau, die er einst geliebt hatte und dann verloren hatte. Ja Auch wenn einige Menschen wohl schlimmer als alle Bestien gewesen waren, so gab es auch welche unter Ihnen die anders gewesen waren. Eine weile hatte er sich das Spiel nun angesehen. Wie sie das arme Geschöpf immer weiter in die Enge getrieben hatten. Wie aus dem Nichts, war Kain hinter dem Mann aufgetaucht. Sah wie er dieses Wesen am Fell hoch gehoben hatte und mir ihr gesprochen hatte. “Man sollte euch jagen. Alle zusammen.“ entfuhr es ihm und er rammte diesem die erste Klinge von hinten in den Rücken. Stach noch einmal tiefer zu und hörte wie der Mann anfing zu würden. Er hatte genau den Magen getroffen. Die Hände des Jägers wurden schwächer so das der Fuchs fast zu boden gefallen war. Schnell hatte er diesen noch aufgehoben. “Schon gut mein armes Kind. Es wird alles gut werden.“ so recht konnte sich Kain nicht erklären warum er eingeschritten war. Vielleicht war ein Rest seines guten Kerns in ihm erhalten geblieben. Etwas das seine Liebste einst in ihm hinterlassen hatte. „Du...Misch dich nicht ein! Das ist unsere Jagt.!“ maulte ihn ein andere Jäger an. Nach dem Kain den Fuchs vorsichtig auf den Boden gelegt hatte. Drehte er sich um. “Ach ist das so? Ihr macht in so einer großen Gruppe jagt auf ein armes Wehrloses Tier. Wer ist die Bestie? Ihr oder vielleicht doch ich? Die Welt würde um keinen von euch trauern. Viel mehr, ist sie besser ohne euch.“ sagte er und mit einer einfachen Handbewegung hatte er alle Jäger geweils gegen einen Baum geschleudert. Änderte seine Handbewegung und alle anwesenden begannen damit Blut zu spucken, bis einer nach dem anderen qualvoll gestorben sind. Es war lange her, dass er beim Töten vergnügen hatte. Doch all diese Jäger...hatten es nicht anders verdient. Nun hieß es wohl dem Fuchs zu fehlen, welcher noch immer verletzt gewesen war. Kain hob es hoch. Für den ersten Moment wirkte es so, als wäre es ohnmächtig geworden. Es gab nur einen Ort der Sicher genug gewesen war um die Wunden verheilen zu lassen. Er fühlte den Fuchs in sein altes zuhause und begann damit nach und nach die Wunden zu verarzten. Zu säubern und sie richtig zu verbinden. Nach dem er fertig gewesen war, legte er es ins Bett. Deckte es mit einer warmen und kuscheligen Decke zu und setzte sich draußen auf die Veranda, darauf wartend das die Kitsune aufwachen würde.